Donnerstag, 13. November 2008

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Hallo liebe Bekannten, Verwandten, Freunde, und alle sonst diesen Blog lesenden,
langsam beginnen wir das Ende des ersten Semesters hier zu sehen. Es ist zwar noch ca. einen Monat weit entfernt, aber wir sehen es schon. Einige Leute, die im Ausland studiert hatten haben mir damals gesagt, dass das erste (und zweite) Semester die schwierigsten waren. Wir hoffen sehr, dass sie recht hatten. Aller Anfang ist schwer. Aber ich merke, dass ich immer mehr reinkomme in den amerikanischen und 'southwesternischen' Studienalltag. Und bisher hat Gott uns auch immer durchgeführt, wenn wir mal einen Durchhänger hatten.
An dieser Stelle möchte ich unserem GOTT die alleinige Ehre erweisen. ER ist der Sinn allen Lernens. ER ist die Quelle aller Wahrheit und Weisheit. ER ist auch derjenige, der uns hier durchführt. Und auch in Zukunft soll sich alles um IHN drehen. Die zentrale Rolle Gottes in einem Studium wird mir erst hier so richtig bewusst. Da es in einem Studium ja um der Suche nach Wahrheit und Erkenntnis (in welchem Bereich auch immer) geht, ist letztendlich auch ER die Quelle allen Wissens und aller Wahrheit. So spielt GOTT eine ganz zentrale Rolle in einem Studium. Wenn jemand GOTT in seinem Studium vernachlässigt... studiert er 'sinnlos'. Das ist mir hier so ansatzweise klar geworden. Ich hoffe, dass ich noch mehr von IHM und für IHN lernen kann.

In den letzten Tagen musste ich (Heinrich) Bekanntschaft mit den hiesigen Zahnärzten machen. Ausgerechnet am Wochenende fing ein Zahn an so derbe Probleme zu machen, dass ich einen Arzt (den man mir empfohlen hatte) privat anrufen musste. Gott sei dank, erklärte er sich bereit, am Samstag in seine Praxis zu kommen. Nun ja... die Ärzte hier sind 'anders'. Nicht besser und nicht schlechter, als wir es in 'good old Germany' gewohnt sind - nur ... einfach anders. Ehe ich mich z.B. versah, hatte der Arzt schon 3 Röntgenbilder von mir gemacht (3 - weil es erst beim dritten Mal geklappt hat, so dass man den Zahn gut sehen konnte) und das auch noch auf dem Zahnarztstuhl. Also kein extra Raum mit rausgehen und Bild machen und so... anschließend, verschrieb er mir Antibiotika und so starke Schmerzmittel, dass es einen buchstäblich 'umhaut', wenn man die nimmt (anschließend darf man auch nicht Auto fahren - sagte er mir). Habe über Nacht auch diese Tablette nehmen müssen - und danach schlief ich wirklich gut :-) Ich hatte aber erwartet, dass er mir den Zahn aufbohrt und die Entzündung irgendwie behandelt... nein, das wird hier anscheinend nicht so selbstverständlich gemacht wie in Deutschland. Hier gibt man einfach Antibiotika... man will ja dem Patienten so wenig wie möglich weh tun (aber wie verrückt Röntgenbilder schießen... [dachte ich] ... nun ja, das tut ja auch nicht wirklich weh. Dass es langzeitig schädlich ist, das ist ja auch egal. Hauptsache es tut nicht weh...).
Nun ja, am Mittwoch bin ich dann zu einem Wurzelspezialisten - der mir eine Wurzelkanalfüllung gemacht hat. Ich nehme zwar immer noch Antibiotika, aber es geht mir schon besser.

Ansonsten habe ich am Mittwoch eine größere Ausarbeitung abgeben dürfen. Ich bin so froh, dass ich es hinter mir habe (habe über die Theologie nach Auschwitz geschrieben).
Marina geht es soweit gut... sie ist fleißig und unterstützt mich, wenn ich mal mutlos nach Hause komme. Ich habe eine wirklich tolle Frau... ich merke immer wieder, dass ich sie niemals verdient hätte. Sie zieht tapfer mit. Ohne ihr währe ich hier längst nicht so gut vorwärts gekommen.

Gut - das war's für diesmal. Alles Gute euch!

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