Hi allesamt,
dies ist nun die letzte Woche in diesem Semester. Ich arbeite noch immer an einigen Leseaufgaben und einer Ausarbeitung, die eigentlich am Mittwoch faellig ist. In dieser Ausarbeitung analysiere ich zwei evangelikale Theologen, Stanley J. Grenz und James L. Garrett, und vergleiche ihre Christologien (die Lehre über Christus). Damit will ich dann aufweisen, dass es (leider) keine einheitliche theologische Linie in der evangelikalen Theologie gibt. Garrett ist einer der eher biblisch konservativen Theologen und Grenz bewegt sich (leider) im etwas liberalen Bereich. Beide haben demnach zwei verschiedene Methoden und kommen dementsprechend zu unterschiedlichen Theologien. Waehrend Garrett sich eher in klassisch protestantischen theologischen Bereich bewegt, geht versucht Grenz neue theologische Gebiete zu erschließen. Beide haben einen interessanten Ansatz zur Theologie ... Grenz jedoch, legt die Autorität der Schrift nicht wirklich Biblisch aus. Er spricht von der Bibel nicht als tatsächliches Wort Gottes, sondern als Werkzeug des Heiligen Geistes. Weiterhin ist für ihn nicht der ultimative Wahrheitsanspruch der Bibel entscheidend (Evangelikale sollten sogar aufhoeren immer so auf die Bibel zu pochen, sondern sich viel mehr auf ihr spirituelles Leben fokussieren), sondern ein in sich stimmendes und logisches theologisches Konzept, das ist wichtiger für Christen heutzutage. Garrett hingegen hält an der Verlässlichkeit und der Wahrhaftigkeit der Bibel als das Wort Gottes fest.
Nun ja mit diesen verschiedenen Ansätzen kommen sie dann zu unterschiedlichen christologischen Aussagen. Es war für mich wirklich interessant sich mal mit der evangelikalen Theologie auseinander zu setzen. In Deutschland bekommt man davon leider nicht viel mit, weil die Evangelikalen nicht so weit verbreitet sind und weil die meisten Bücher von den Evangelikalen Theologen hier nicht übersetzt werden.
Ok, das war's erstmal für dieses mal. :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen