Donnerstag, 5. August 2010

Karl Rahner stellt zu recht die traurige Tatsache fest, dass es im realen Glaubensleben der meisten Christen keinen Unterschied machen würde, würde man die Trinitaetslehre weglassen. Im reellen Glaubensleben sind die meisten Christen Unitarier ... was aber eine Heraesie (Irrlehre) ist! Man spricht zu 90% immer nur einfach von Gott. Fuer wen macht das auch einen Unterschied, dass gerade der SOHN Mensch wurde und nicht der Vater und nicht der Heilige Geist? Man spricht einfach nur davon, dass "Gott Mensch wurde". Weiterhin: wer spricht denn davon, dass die Schöpfung das Werk der Trinitaet war, dass Vater, Sohn und Geist jeweils ihren Beitrag dazu leisteten? Man spricht, stattdessen, einfach davon, dass "Gott die Welt erschaffen hat".


 

Außerdem stellt er auch fest, dass in diversen Dogmatiken und systematisch-theologischen Werken die Trinitaet meistens nur an einer Stelle vorkommt - und nachher nie wieder auftaucht. Dabei ist doch jedes Dogma, jede Lehre durchdrungen von der Trinitaetslehre. Die Trinitaet ist das Zentrum aller christlichen Lehre/Dogmatik! Warum ist sie nur noch zur Formsache bei Bekenntnissen geworden und spielt im realem Leben kaum eine Rolle?


 

Die Rolle der Trinitaet in der Christlichen Theologie muss wieder ins Zentrum gerückt werden... in Theorie UND Praxis.

Keine Kommentare: