Hallo alle zusammen,
die alte Woche ist vergangen und eine neue Woche bricht an. In der Woche selbst haben wir kaum was herausragendes erlebt. Ich (Heinrich) war meistens im Studium beschäftigt. In englischer Sprache im Unterricht zu partizipieren ist für mich doch sehr herausfordernd - und manchmal auch frustrierend. Ich hätte so viel in deutsch sagen und an der Diskussion teilhaben können - aber das Englische limitiert einfach die Möglichkeiten verbal zu kommunizieren. Nun ja ich wurde vorgewarnt: das erste Semester ist ein Hauen und Stechen ... ein Überlebenskampf. Wenn man das erste Semester überstanden hat dann ist der Rest schon viel einfacher.
Marina hat in der Woche die umliegenden Geschäfte kennengelernt. Hier gibt es so viele Möglichkeiten einzukaufen ... es ist echt eine Herausforderung günstige Lebensmittel auch zu bekommen. Man muss sich hier dafür einfach auskennen. Und so nach und nach werden wir mit den Geschäften bekannt und können immer besser "wenig Geld für gute Lebensmittel" ausgeben. An dieser Stelle möchten wir noch einmal unseren Spendern danken, mit derer Unterstützung wir uns hier ernähren und leben können. Gott vergelte es euch!
Am Wochenende waren wir im Fort Worth Stockyards. Das ist der ältere Stadtteil der jetzt so etwas wie eine Innenstadt in deutschen Städten ist. Lokale, Geschäfte, Unterhaltungsangebote. Doch hier in Fort Worth ist es etw. anders... es ist so ein richtiges Cowboy-Dorf wie man es aus den Westernfilmen kennt. Die alten Holzhäuser, die Straßen, ein Bahnhof und eine Rodeo Arena. Zwei Mal pro Tag wird auch eine Viehherde von Cowboys auf Pferden durch die Stadt getrieben. Dort waren wir mit ein paar deutschen Freunden zum Rodeo. Cowboys haben versucht auf einem wild-um-sich-schlagenden Pferd oder Bullen zu halten. Wer 8 Sekunden draufblieb hat gewonnen. Das waren nicht viele... naja später war dann noch wer am Schnellsten ein Kalb mit Lasso einfängt, vom Pferd absteigt und das Kalb an den Füßen fesselt ... auch kein einfacher Job. Sogar Frauen waren dabei ... die brauchten das Kalb aber nur mit dem Lasso einfangen - nicht fesseln (weil man dafür das ganze Kalb nehmen musste und auf die Seite legen es festhalten und fesseln musste - dafür braucht man einiges an Kraft). Aber nicht nur Frauen - auch Teenager haben das gemacht. Außerdem war noch ein Teil wo Mädels auf ihren Pferden um drei Hindernisse und wieder zurück reiten mussten. Das Ganze ist dann aber nicht einfach Show - sondern ein richtiger Wettkampf. Verschiedene Leute reisen durch das Land, melden sich für einen Wettkampf an und bekommen dafür Geld (wenn sie gut sind). Das war der Samstag.
Am Sonntag sind wir mal in eine schwarze Gemeinde gefahren, der Oak Cliff Bible Fellowship. In Dallas ist eine riesige Gemeinde mit Mitgliedern, die hauptsächlich eine schwarze Hautfarbe haben. Der Gottesdienst läuft da total anders und ... lääägner. Zuerst über eine Stunde Gospel und Worship ... so richtig nach IHRER Art (und die können ja ganz schön "lebendig" sein). Und nachher eine Predigt - auch wieder eine Stunde lang. Aber sie war sehr bibeltreu und herausfordernd. Eine sehr gute Predigt hat der Pastor heute gehalten - es ging um den Psalm 85 und "revival".
Nach dem Gottesdienst waren wir dann bei Neudorfs zu Mittag.
Ja das war unser Wochenende! Wir sind gespannt was wir diese Woche wieder erleben werden. In allem haben wir aber die Zuversicht, dass der Allmächtige uns führen, schützen und segnen wird - denn wir verlassen uns auf IHN. IHM sei die Ehre!!!
Hier ein paar Bilder von der Bibliothek am SWBTS:
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