Mittwoch, 28. November 2012


Liebe Freunde,

Nach einer nicht kurzen Zeit des Schweigens hier im Blog melden wir uns wieder zu Wort. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass auf facebook immer wieder aktuelle Bilder und kurze Infos über uns zu finden sind. Wer also auf dem Laufenden gehalten will, sollte sich über facebook mit uns in Kontakt setzen.

In der Thanksgiving Woche waren wir alle leider krank. Uns hatte die Magen-Darm Grippe fest im Griff bis alle durch waren. So mussten wir auch unsere Thanksgiving Pläne aufgeben. Normalerweise lädt man sich gegenseitig zu Thanksgiving (ein Dankfest nach Amerikanischer Tradition) ein und feiert es indem man ein Truthahn und die nicht zu fehlende Füllung verspeist (so ein ganzes Truthahn ist ganz schön groß!). Nachdem wir die Thanksgivingwoche “ueberlebt” hatten, geht es auch schon auf Weihnachten zu. Dies wird unser 5. und letztes Weihnachtsfest hier in Texas sein (wie schon vorher berichtet, planen wir Ende Februar 2013 endgültig wieder zurück nach Deutschland zu ziehen). Hier in den USA ist es Sitte schon zu Thanksgiving (welches immer Ende November stattfindet) den Tannenbaum auf zu stellen und die Weihnachtsdekoration vorzunehmen. Auch im öffentlichen Leben wird ab Thanksgiving auf Weihnachtsstimmung umgeschwenkt. Das heißt: Im Radio und in den Läden laufen Weihnachtslieder, die Kaufhäuser und einige Privathäuser sind Weihnachtlich dekoriert, die Fernsehwerbungen auf Weihnachten ausgetrimmt. Also nahm Marina unsere Tochter Anna und dekorierte mit ihr das Wohnzimmer und stellte mit ihr den (leider künstlichen) Tannenbaum auf. Das war das erste Mal für Anna, dass sie mithelfen konnte. Sie war natürlich ganz stolz und wollte am nächste Morgen gleich erstmal den Tannenbaum sehen bevor der Tag anfing. Zugleich versuchen wir ihr deutlich zu machen, dass wir für den Geburtstag von Jesus das ganze schmücken (so wie zu einem Kindergeburtstag auch der Raum geschmückt wird). Somit ist die Weihnachtsdekoration auch zugleich eine Brücke für ersten Samen der errettenden Botschaft für sie: Jesus kommt auf die Welt, weil er sie ganz besonders liebt.
Nun einige aktuelle Dinge im Studium: Am 1. November habe ich mein erstes Abschlussexamen in Systematische Theologie geschrieben. Die Prüfung war 4 Stunden lang. In dieser Zeit musste ich zwei Fragen in Form von Essays beantworten. Ich musste jeweils eine Bibelstelle zu zwei Themen aussuchen, und sie anhand des Urtextes auslegen. Anschließend sollte ich historisch theologische Entwicklungen schildern, die zu der ausgesuchten Stelle relevant sind. Dann sollte ich die aktuelle systematisch theologische Situation schildern und anschließend praktische Anwendungen nennen. Meine zwei ausgewählten Bereiche waren die Lehre der Dreieinheit (Trinitaet) Gottes sowie Epistemologische Entwicklungen in der Theologie. Die Prüfung verlief insgesamt gut und ich hab auch bestanden. Die Schwierigkeit war nur, dass ich ausgerechnet an diesem Tag rasende Kopfschmerzen hatte und keine Tabletten halfen. Ich ging also mit grossen Kopfschmerzen in die Prüfung. Nach etwa 3 h verschwamm der Bildschirm, und mir wurde schwindlig. Ich war nahe am Kollabieren. Ich betete, dass Gott mir doch nur noch eine Stunde Kraft geben möge um die Sache zu ende zu bringen. Und in der Tat: ich war noch in der Lage, eine Stunde weiter durchzuhalten. Nicht zu letzt waren da noch viele weitere Menschen die für mich in dieser Zeit beteten (allen voran Marina). Als ich dann fertig war, war ich es ganz ... mit Geist, Seele und Leib :-). Aber der Rest des Tages ging auch noch rum. Und wo ich dann noch erfahren habe, dass das ganze Sinn gemacht hat, was ich diesem Zustand von mir gab, dankte ich Gott um so mehr. Nun steht mir nur noch ein Examen bevor, welches ich im Januar angehen werde.
Bis dahin wünschen wir allen eine gesegnete Adventszeit und eine erfüllte Weihnachten.


Die Kehlers

Hier noch ein paar Bilder aus der letzten Zeit.














Dienstag, 21. August 2012

(K)eine Sackgasse mit Gott

Liebe Leser,

In der zweiten August-Woche hatten wir etwas ganz besonderes erlebt. Darüber möchte ich ein paar Zeilen schreiben.

Einen Tag bevor die Gemeinde über unsere Sache beriet und entschied (siehe letzten Blogpost), leuchtete in unserem Auto die Motorkontrolleuchte auf. In der Woche darauf fuhr ich also zur Werkstatt um den Fehler feststellen zu lassen. Wie sich herrausstellte, war der Haupt-Chip des Autos, quasi das elektronische Herz des Autos (seit den 90er Jahren hat ja jedes Auto einen kleinen Computer der die Bordelektronik überwacht, Fehler speichert und meldet) defekt. Ein neuer Chip müsste also vom Hersteller neu bestellt, eingebaut und programmiert werden.  Das Auto fuhr zwar noch, doch ich wurde gewarnt, dass es jeder Zeit stehen bleiben könnte weil die Bordelektronik komplett aussetzen würde. Kostenpunkt für die Reparatur $1300!!!

Dieses Geld konnten wir unmöglich aufbringen. Ein anderes Auto zu kaufen war ebenso unmöglich. Und ohne Auto kommt man hier in den USA, und besonders in Texas, nicht aus. Gegenwärtige Temperaturen von bis zu 43 Grad mache es unmöglich sich zu Fuss auf lange Strecken zu begeben. Nach 1km ist man völlig dehydriert. Außerdem liegen die Einkaufszentren so weit entfernt, dass man selbst bei angenehmeren Temperaturen nicht dorthin gehen könnte. Kurz gesagt: Als Familie hier zu leben ohne Auto ist so gut wie unmöglich.

Also: Reparatur und Kauf eines anderen Autos waren unmöglich. So lange das Auto noch fuhr, entschieden wir uns das Auto zu verkaufen, den Haushalt aufzulösen, die Koffer zu packen und so schnell wie möglich nach Deutschland zurückzugehen. Um ehrlich zu sein: so hatten wir uns unseren Abschied hier nicht vorgestellt. Wir wollten doch so gerne unsere gesteckten Ziele (Examen, Vorentwurf [siehe letzten Blogpost]) erreichen, bevor wir zurückkehren. Jetzt zurückzukehren würde vieles schwieriger (wenn nicht unmöglich) machen. Ich müsste in Deutschland die restlichen 90 Bücher lesen (und ich hätte keine andere Wahl als diese alle zu kaufen weil wir dort ja keine Bibliothek in der Nähe haben, welche diese Bücher führt), für das Examen lernen, und den Vorentwurf fertigstellen. Hinzu kommt noch: Was sollten wir der Gemeinde sagen, wenn sie doch einen Monat zuvor uns eine Halbbeistelle ab April 2013 bewilligt hatte, und wir nun mit unerreichten Zielen frühzeitig zurückkehren? Zweifellos würde es viele (gesprochene und unausgesprochene) Fragen geben, denen wir uns stellen müssten. Aber wenn Gott das alles so geführt hatte weil er tatsächlich unsere vor- vorzeitige Rückkehr will, waren wir als Familie bereit es zu akzeptieren.

Also verkaufte ich das Auto. Dabei rieten mir einige Händler (die da Auto in diesem Zustand nicht wollten) ihn übers Internet an irgendeinen ahnungslosen Idioten zu verkaufen, und den schlechten Zustand des Auto mehr oder weniger zu verschweigen. Das konnte ich aber unmöglich mit meinem Gewissen vereinbaren. Lieber $1000 weniger als nachher sein Leben lang nicht zu wissen, ob der ahnungslose Käufer nicht am nächsten Tag irgendwo auf der Autobahn stehen blieb. Nichtsdestotrotz war ein Händler bereit das Auto für einen weit geringeren Preis mir ab zukaufen. Obwohl das für mich bitter war, fühlte ich mich dennoch besser als wenn ich es wie oben beschrieben verkauft hätte.

Nun ging ich vom Händler der mir gerade unser Auto abgekauft hatte nach hause (ca. 3 Blocks) und dachte: OK das war's. Es geht tatsächlich nach Deutschland ... und zwar so schnell wie möglich. SO hatte ich mir unseren Abschied hier nicht vorgestellt. Es war irgendwie bitter und ich musste mit den Tränen kämpfen. Aber wenn Gott wirklich wollte, dass wir unter eben DIESEN Umständen zurückgehen, dann soll es auch so sein. Zu Hause angekommen suchten wir im Internet schonmal nach Flugtickets für den September. Aber da die Dollars noch nicht in EURO (dauert ein paar Tage) umgewandelt waren, konnten wir eh noch nicht buchen.

Als wir dann abends die Kinder zu Bett brachten, rief Marinas ehemaligen Englischlehrerin und gute Freundin und sagte uns, dass sie schon seit einiger Zeit ihr Auto verkaufen wollte, es bisher aber noch nicht geklappt hätte. Wenn das Auto der einzige Grund wäre, dass wir vorzeitig abreisen müssten, würden sie uns das Auto für $10 verkaufen!!! Nur sollten wir ihr es dann vor unserer Abreise wiederum für $10 zurückverkaufen. Wir waren total perplex und überrascht. Die Gefühle und Gedanken in unseren Köpfen lassen sich kaum in Worte fassen. Hier bot uns doch tatsächlich jemand völlig kostenlos ein Auto an!! Wir hatten also tatsächlich die Möglichkeit wie geplant erst einmal unsere gesteckten Ziele zu erreichen bevor wir dann im März 2013, wie ursprünglich geplant, hier die Zelte abbrechen würden.

Und wieder einmal hat Gott uns seine wunderbare Fürsorge und Größe gezeigt. Wieder einmal wurde mir klar: wenn wir am Ende sind, keinen Ausweg mehr sehen -- ist Gott noch lange nicht am Ende. Er hat Quellen und Möglichkeiten die wir uns nicht einmal im Traum vorstellen können. Noch mehr: Er hat unseren Weg hier die ganze Zeit gelenkt, uns an unsere Grenzen gebraucht und uns alles genommen, damit völlig klar wird, dass ER ist ist, der uns hier führt und herausführt. Nach diesem Erlebten noch an Gottes Souverenität und Führung zu zweifeln muss nackter Unglaube sein. Dieses Erlebte hat uns nocheinmal bewusst gemacht: wir sind hier, weil Gott uns hier hin gestellt hat. Wir bleiben hier, solange ER will dass wir hier bleiben. Und wenn wir manchmal nicht weiterkommen und es scheint, dass wir am Ende sind, ist bei ihm noch lange kein Ende. BEI GOTT GIBT ES KEINE SACKGASSEN!!!

Montag, 13. August 2012

Neuigkeiten!!

Hallo ihr Lieben,

In den letzten Wochen hat sich bei uns hier einiges getan. Davon möchte ich in den folgenden Abschnitten kurz berichten.

Zunächst einmal zu unserer aktuellen Lage: Unsere Anna lernt Englisch, obwohl wir zu Hause mit ihr Deutsch sprechen. Das muss wohl an der Sunday School in der Kirche liegen. Wir staunten nicht schlecht als sie auf einmal in Engl. bis zehn zählte! Unser Leo ist schon fast 11 Monate alt und ein prächtiger Bursche. Letztens hat er die Fenster Jalousie zu packen gekriegt und sie kaputt gerissen :-). Zudem ist er mobil geworden. Er robbt und kabbelt durch die ganze Wohnung. Jetzt kann man ihn kaum mehr aufhalten. Marina übt sich an der Nähmaschine und kriegt schon ganz ordentliche quilting Stücke hin.
Ich (Heinrich) befinde mich zur Zeit im zweiten Drittel meines Doktoralstudiums. Das erste Drittel, bestehend aus diversen Pflichtseminare, habe ich im Frühling abgeschlossen. Im zweiten Drittel muss ich viele verschiedene Bücher lesen (etwa 130 an der Zahl) und über das Gelesene ein Examen ablegen. Dieses plane ich am Ende des Jahres zu tun. Das letzte Drittel beinhaltet das Schreiben der Dissertation (Doktorarbeit). Dafür muss zuerst ein Vorentwurf eingereicht werden. Nachdem dieser bewilligt ist, kann man mit der Dissertation anfangen. Was das Studium angeht haben wir also noch so ca. 2-2,5 Jahre vor uns. Hinzuzufügen ist aber, dass man im zweiten und letzten Drittel des Doktoralstudiums örtlich nicht mehr gebunden ist. Weil man keine Seminare belegen sondern nur noch Bücher lesen bzw. die Dissertation schreiben muss, ist die leibhafte Anwesenheit hier am Seminar nicht mehr Pflicht. Es bleibt dem Studenten überlassen von welchem Ort er dieses zu tun beabsichtigt.

In den letzten Monaten wurden wir von der Gemeinde angefragt ob wir uns nicht vorstellen könnten früher als geplant nach Deutschland zurück zu ziehen um in der Gemeindearbeit auf Halbzeit-Basis mitzuarbeiten. Eigentlich hatten wir geplant bis zur Fertigstellung der Dissertation hier in Texas zu bleiben. Aber da die Gemeinde uns sehr am Herzen liegt, nahmen wir diese Option mit ins Gebet. Nach intensivem Gebet und  Beratungen mit meinen Doktorvätern, arbeiteten wir folgende Möglichkeit aus: Wir würden so lange hier bleiben bis ich das Examen ablege (und somit das Zweite Drittel des Studiums abschließe) und den Vorentwurf der Dissertation einreiche (die erste Hälfte vom letzten Drittel des Studiums). Danach würden wir nach Deutschland gehen und, wenn die Gemeinde zustimmen würde, halbzeit in der Gemeinde mitarbeiten. Mit der Gemeindeleitung arbeiteten wir dann noch folgenden Ablauf aus: Es wäre  ziemlich schwierig  ein paar Tage in der Woche an der Dissertation zu schreiben und ein paar Tage in der Gemeinde mitzuarbeiten. Das sind zwei völlig unterschiedliche Welten. Diesen Spagat könnte ich mir unmöglich zutrauen. Also war der Vorschlag, dass wir zunächst vollzeit in der Gemeinde für ein paar Monate mitarbeiten würden. Anschließend würde die Gemeinde mir eine Auszeit von bis zu zwei Monaten gewähren in welcher ich mich ausschließlich der Dissertation widmen würde. (Da über das Thema meiner Dissertation [ein amerikanisch baptistischer Theologe namens Stanley J. Grenz] so gut wie nichts in den erreichbaren deutschen Universitätsbibliotheken  verfügbar ist, würde ich in dieser Zeit wieder nach Texas reisen müssen. Die Bibliothek hier am Seminar verfügt über [fast] alle Quellen die ich brauchen würde.) Danach würde ich mich wieder ein paar Monate vollzeit der Gemeindearbeit widmen. Wir rechnen damit, dass sich dieser Zyklus drei Mal wiederholen würde bis die Dissertation fertiggestellt wäre.

Dieser Vorschlag wurde dann Ende Juli vor die Gemeinde gebracht. Die Zustimmung der Gemeinde fiel weit besser aus, als wir gedacht hätten. Nicht nur, dass "geduldet" werden würde, dass das Studium noch beendet werden müsste. Nein - es war schon fast eine Forderung! Den Gemeindegliedern war es wichtig, dass wir auf keinen Fall das Studium vernachlässigen sollten. Das übertraf völlig unsere Erwartungen. Nun haben wir ausgemacht, dass wir noch bis März 2013 hier in Texas bleiben damit ich das Examen ablegen und den Vorentwurf einreichen kann. Anschließend kehren wir nach Deutschland zurück um im April 2013 die Halbzeitstelle in der Gemeinde antreten können.

Wir sind Gott dankbar für diesen Weg zurück nach Deutschland und in die Gemeinde. Wir freuen uns auch persönlich sehr nach über 4 Jahren Abwesenheit wieder endgültig nach Deutschland zurückzugehen. Vielen Dank an alle die an uns gedacht hatten und sich für uns eingesetzt haben.

Eure Familie Kehler aus Texas
(Marina, Heinrich, Anna D., Leo B.)

Sonntag, 15. Juli 2012

Heisser Sommer

Nun schlägt der Sommer wieder kräftig zu hier in Texas. Die Monate Juni - August sind die heißesten Monate, in welchen 40-42 Grad im Schatten keine Seltenheit sind. Nachts fällt die Temperatur dann kaum unter 30 Grad. Ohne Klimaanlage wären wir schonungslos den Temperaturen ausgesetzt. Ich frage mich wie das die Menschen in den zweite- und dritte-Welt Ländern machen ... da ist eine Klimaanlage ja ein Luxus! Nun ja, der Mensch gewöhnt sich schnell an Hilfsmittel und kommt ganz schnell zu der Ansicht, dass das Leben ohne diese nicht möglich wäre.

Uns geht es soweit den Umständen entsprechend gut. Alle sind gesund und munter. Wir vermissen aber immer noch die Eltern, die vor gut 2 Monaten abgereist sind. Irgendwie gewöhnen wir uns nicht daran fern ab der Familie zu sein. Anna und Leo wachsen quasi ohne Großeltern und Cousins auf. Schade ... sie wissen garnicht was sie verpassen. Aber so ist das nun mal. 

Ansonsten gibt es offiziell kaum etwas Neues. Das Studium und der Alltag fordern ihren gewöhnlichen Tribut, dem wir gerecht werden müssen. Und das klappt eigentlich, mit Gottes Hilfe, ganz gut. Ein Kinderlied üben wir gerade mit Anna ein, das uns selbst ganz neu wichtig wurde. "My God is so big, so strong and so mighty! There is nothing my God cannot do!" (Mein Gott ist so groß, so stark und so mächtig! Unmöglich ist nichts meinem Gott!)

In diesem Sinne,


keep cool out there!!





Samstag, 26. Mai 2012

Neues von uns


Hallo liebe Leute,

Es tut uns leid, dass wir uns in letzter Zeit kaum gemeldet hatten. Das war nicht ohne Grund. Zum einen hatten wir ein sehr stressiges Semester von mitte Januar bis ende April. Dann, nachdem das Semester vorbeigegangen war, erwarteten wir auch schon gleich Marinas Eltern zu Besuch. Am letzten Tag des Semesters kamen sie dann endlich! Wir hatten uns schon sehr darauf gefreut. Und natuerlich hatten wir eine Menge zu erleben mit ihnen (weshalb wir waehrend dieser Zeit auch kaum online waren). Nun, anfang dieser Woche kam dann der Abschied. Das viel uns allen nicht leicht. Anna D. und Leo B. haben die Zeit mit ihren Grosseltern sehr genossen. Jetzt standen neben den liebenden “strengen” Eltern die liebenden “verwoehenenden” Grosseltern. :-)
Dieses Mal wollten die Eltern aber auch etwas vom Land sehen. Also reisten wir auch etwas herum und zeigten ihnen einige typisch amerikanische Landschaften. Vor allen Dingen aber genossen wir die Zeit mit den Eltern bzw. Grosseltern.
Das vergangene Semester war mein letztes Semester mit Vorlesungen/Semianren. Somit ist das erste Drittel meines Doktorstudiums abgeschlossen. Nun kommt das zweite, etwas kuerzere aber dennoch sehr intensive Drittel. Von anfang Juni bis ende des Jahres bereite ich mich auf ein schriftliches Examen vor, was so ziemlich alles umfasst, was man so im Doktorprogram lernt ... und noch etwas mehr. Dafuer muss ich eine Literaturliste mit etwa siebzig Buechern abarbeiten. Mit dem Bestehen dieses Examens tritt der Student dann in das letzte Drittel des Doktorprograms ein, naemlich der Vertigstellung der sogenannten Dissertation (Doktorarbeit). Dieser Abschnitt betraegt dann wiederum etwa 1,5-3 Jahre, je nachdem wie schnell man vorankommt mit dem Schreiben. Ich versuche aber so schnell wie moeglich alles hinter mir zu bringen damit wir nicht unnoetig lange hier in den USA bleiben. Denn langsam aber sicher waechst die Sehnsucht nach der Heimat bei uns allen.
Betet fuer uns, damit wir Kraft, Mut und Gelingen haben bei dem zeitlich gesehenen letzten Abschnitt unseres Aufenthalts hier. Betet funer uns als Familie, denn die Sehnsucht nach den Eltern/Grosseltern/Geschwistern/Cousins und Cousinen nimmt zu. Betet fuer mein Studium, damit ich einen klaren Kopf bewahren kann und das noetige korrekt lernen kann.
Vielen Dank an alle die uns in irgendeiner Weise unterstuetzen. Wir schaetzen und brauchen es sehr.




















P.S. Wir haben auch eine riesige Gebetserhoerung. Weil sich der Antrag fuer Leos Versicherung nach seiner Geburt verzoegerte, war Leo erst im dritten Monat nach seiner Geburt versichert. Es vielen aber einige Behandlungen und Untersuchungen in dieser Zwischenzeit an. Diese Behandlungen wurden uns in Rechnung gestellt und betrugen in etwa 750$. Nun gab es bei der Versicherung eine Sonderoption, dass man die Behandlungen im Zeitraum von 3 Monaten vor der Bewilligung des Antrags auch erstattet bekommen koennte. Also stellte ich diesen Antrag. Die Bewilligung dieses Antrags dauerte jedoch insgesamt fast 6 Monate! Eine richtige Versicherungsschlacht bahnte sich an. Nach Monaten von vielen Antraegen, Telefonaten und Sorgen wurde der Antrag endlich bewilligt. Somit muessen wir fuer diese Behandlungen  nicht selbst aufkommen (was eig. fast unmoeglich gewesen waere). Gott ist gnaedig.

Donnerstag, 22. März 2012

Lebenszeichen

Damit ihr wisst dass wir noch leben ... hier ein kurzer Bescheid. Wir sind noch in Texas und immer noch im Studium am Southwestern Baptist Theological Seminary. Dies ist mein letztes Semester mit Seminaren. Danach, im Dezember 2012, plane ich mein Abschlussexamen abzulegen, welches mich dann hoffentlich berechtigt offiziell mit der Dissertation/Doktorarbeit anzufangen.

Um einen kleinen Eindruck davon zu kriegen, was ich hier so alles schreibe und einreiche fuer die Seminare, folgt hier eine Kostprobe. Fuer das Fach "Theologische Methoden" muss ich alle zwei Wochen eine Zusammenfassung und Kritik dieser laenge ueber ein anderes systematisch theologisches Werk schreiben.

A Theology for the Church: Biblical, Historical, Coherent, Practical?

A Theology for the Church, edited by Daniel L. Akin, is a compiled systematic theological work, written and edited by Southern Baptist theologians. One may rightly assume that his work is penned from a distinctive evangelical, free-church, and Baptist perspective. This does not mean, however, that some sort of ignorance toward other non-Baptist theological contributions are at work. This work attempts first of all to be biblical, historical, systematic, and practical. Although authored by different theologians, each chapter shares the same outline. Frist, the biblical contribution to each topic is summarized. Second, an outline of each doctrine throughout history is provided. Third, the authors attempt to picture the unity and coherence of each doctrine in light of the whole biblical canon. Finally, each chapter closes with highlighting the significance of each doctrine for the church today.

Since the volume to be discussed is compiled by various authors, it may be difficult to discuss coherences and incoherencies having the whole work in view. This is due not only to the fact that each author has his own way of writing and arguing. One also has to consider that compared to each other the contributing authors may even have slightly different theological viewpoints. Instead of discussing coherences and incoherencies, therefore, this author chose to summarize and analyze chapter one, which is dealing with the role of theological prolegomena, at first. Then, chapter seven, which treats the doctrine of the church, will be summarized and analyzed, as well.

Gregory Alan Thornbury: Prolegomena

Gregory Alan Thornbury, Dean of the School of Christian Studies at Union University, authored the first chapter of the book. Naturally, this chapter deals with the issue and task of theological prolegomena.

Summary

Since prolegomena is mainly about the issue of epistemology, Thornbury begins his chapter with highlighting the inseparability of truth and theology. In his view, the pursuit of truth cannot end anywhere other than in theology (2-16). It is impossible to know creation without coming to the quest for the creator. Even atheism and relativism are not able to shake of this quest (7-10, 13-15).

The author then turns to the issue of truth in Scripture (16-21). Taking general and specific revelation into consideration, he states, “The Bible makes a radical claim about the nature of reality. It asserts that apart from the acknowledgment of its divine origin, the universe remains an unsolvable puzzle” (18). The believer, in turn, has to worship God, the creator, not only with all his heart but with his entire mind, as well. Thus, spiritual and intellectual devotion are the right answer to knowledge (20).

Coming to the second step, Thornbury develops a historical sketch of the church’s handling of the issue of truth (21-52). He clarifies, “Worldview assumptions are always at work in an individual or culture’s thought” (21). It is therefore imperative for the Christian theologian to study history in order to find out what has been thought and taught before him so that he can be aware of his own epistemological roots (21). The author then covers the early church fathers, Augustine, Thomas Aquinas and Occam, the Enlightenment with its crucial philosopher Immanuel Kant, Liberalism and Neoorthodoxy, and current evangelical endeavors in prolegomena. In general, Thordbury provides an adequate and balanced historical overview about the quest for truth in theology. He claims that among evangelicals, especially Henry, Lewis and Demarest, Erickson, and Grenz made influential contributions to the issue of prolegomena.

The third part of the chapter is a systematic treatment of the issue of truth (52-64). It is here that Thurnbury finally turns to the issue of prolegomena per se. He holds that for Christian theology nothing other but divine self-revelation should form the primary source and foundation. However, the act of God revealing himself to his creation should not be taken for granted. Rather, it should “cause for the Christian to fall down on his face and worship” (53). He continues, “Theology, therefore, is the study of God organized in an orderly manner that seeks to portray accurately the divine reality in the light of revelation” (54). In this sense, theology should be coherent, accurate, faithful to Scripture, aware of historical developments, logically sound in judgment, and not neglecting experience (55). “The goal in theological endeavors remains not novelty in theology but an ongoing faithfulness to the ‘faith that was once for all delivered to the saints’ (Jude 3). Attempts at ‘creative theology’ must therefore be met with extreme caution until a thoroughgoing biblical examination of the approach can take place” (55). The theologian should also be aware of his own limitation conditioned by his cultural and historical location (56).The author finishes the third part by simply pointing to Erickson’s ten-step method as a sufficient pattern for systematic theology (63-64).

The last part of the chapter deals with the impact of prolegomena on the church today (64-70). Since theology “should be written with church and congregational life in mind” the issue of prolegomena is essential for the church (65). Especially the relatively new postmodern challenge is too important to be ignored. Facing this challenging task, the Christian academy may be of great help and support for the church. Thurnbury holds, “Old paradigms should be challenged if they are not faithful to the Bible’s radical claim to knowledge. . . . New proposals that challenge secularism deserve ongoing
reflection. . . . The task of staying committed to the truth of the Bible over and against the philosophies of men requires constant vigilance” (69-70).

Evaluation

First of all, Thurnbury rightly points to the fact that the issue of truth cannot be ignored by the church. Current postmodern challenges are too significant to be disregarded by theology and church. Thurnbury also rightly infers that considering the issue of truth also means to face the question of religion. He correctly states that truth is interrelated with religion. In fact, debating the question of truth one may assume that religion is somewhere near. Even atheism and relativism cannot get rid of the issue of religion. Religion is where truth is. Therefore, even in times where truth is seen relatively and religion not significant in matter—this view itself is part of a certain religion.

Thurnbury is also right by lamenting the fact that only in the last few decades the issue of prolegomena has become part of evangelical and specifically Baptist theological endeavor (50-51). Lack in specific prolegomena results in a certain unsteadiness of the own denomination. It is to be appreciated that attempts like this work as a whole are made in order to close this gab. We as Baptists must engage in epistemology in order to be able to answer the questions current cultural settings are posing.

However, while reading through Thornbury’s chapter, certain question may arise. First of all, considering the fact that the length of the chapter is seventy pages, the biblical evaluation of the issue of truth, which takes only five pages (!), might appear a little short. This author suggests that Scripture, claiming to be true and authoritative, certainly has to say more about truth. For instance, Thurnbury does not touch Jesus’ claim to be the truth in person. Furthermore, John 14:6 is not considered at all! Merely in passing the author mentions Colossians 2:3, John 1:3, and Hebrews 1:3, where Christ is portrayed as the center of creation (17-19).

Second, coming to Barth’s neo-orthodox epistemology, the author accuses him of affirming Kant’s distinction between the noumenal and phenomenal world. Supposedly, the distinction is seen in Barth’s argument that the human mind by itself cannot know anything about God. Further, Barth’s concept of God’s threefold revelation in word, proclamation, and sacraments as the only way of getting to know something about him is part of this supposed dualism, as well. While Barth’s neo-orthodox epistemology might have some similarities with Kant’s dualism, this author suggests that the roots of this epistemology lie in Barth’s chosen dialectical and existential method rather than in Kant’s dualism.

Moreover, while criticizing Barth’s lack of affirmation of biblical inerrancy, evangelical and especially the Baptist scholars have to hold the following issue in mind: The major theme for Barth is revelation, not the inerrancy of Scripture. Instead of beginning with criticizing his lacking inerrancy-affirmation, it would make more sense to evaluate critically his view of revelation, first. Since inerrancy does not play a major role in Barth’s theology, one cannot treat this topic as if it were the only thing Barth had to say at all. Before criticizing a theologian one has to evaluate the exact location of the issue criticized. Only after considering the major theme of a theologian, one may criticize a certain aspect of it. And even then, if the criticized issue plays only a minor part in the questioned theological concept, one has to let it be that way, even if one may not agree with him or her. After all, even in criticism one has to remain fair to the person or concept that is questioned.

Another general weakness is the point that it is difficult to develop a prolegomena which has to be adopted coherently by all subsequent authors. Due to the authorial multiplicity of the work it might be even unsafe to speak of a common prolegomena. It cannot be excluded that there may be different prolegomena at work in the following chapters. Thus, the attempt to develop a prolegomena in an edited work is somewhat risky.

The criticism mentioned in the last paragraph may be the reason for another weakness. The outline, prescribed to all contributors, is definitely not suitable for the development of a prolegomena. A prolegomena is not a doctrine like those treated in the subsequent chapters of the book. The suggested fourfold pattern may be appropriate in order to explore those doctrines treated in the subsequent chapters of the work. For the development of a sound prolegomena, however, the fourfold pattern may be inadequate. It would have been more beneficial for the work if the editor would have allowed the author of the chapter on prolegomena to develop his own outline.

Last but not least, this author cannot escape the suspicion that the term prolegomena, used in the title of the chapter, does not reflect the content of the chapter. Most of the time, Thurnbury is talking about the issue of truth instead of prolegomena. While truth certainly forms a major part of it, a prolegomena is more than this. As Thurbury himself claims, a prolegomena is a discussion of the “presuppositions in play, that guide the theologian’s work” (52). What comes most near to a prolegomena is the third part of the chapter, a systematic treatment of the issue truth. As already has been stated, if the author were to have the freedom to use his own outline, he may have been able to meet the goal of a true prolegomena more successfully.

Mark E. Dever: The Doctrine of the Church

Mark E. Dever, the author of chapter seven, is Senior Pastor at Capitol Hill Baptist Church in Washington D.C. In this chapter, Dever reflects on the doctrine of the church. As he himself points out, in a work titled A Theology for the Church the chapter on the actual doctrine of ecclesiology is of special importance (766).

Summary

Like all other participating authors of the current work, Dever subdivides his chapter on the doctrine of the church into four parts: biblical teaching, historical development, systematic treatment, practical application. He defines the church, saying, “The church is the body of people called by God’s grace through faith in Christ to glorify him together by serving him in this world” (768).

After emphasizing the need for studying ecclesiology (766-67), the author turns to the biblical teaching of the doctrine (768-816). This subchapter forms the largest part of the chapter. Beginning with a supposed continuance of the OT concept of God’s chosen people and the NT church, Dever explores some of the biblical illustrations of the church (building, body of Christ, new creation) (768-75). The author then explores the biblical material through the lens of the Niceno-Constantiopolitan Creed, which developed the four attributes of the church (one, holy, catholic/universal, apostolic) (775-78). After that, the activities of the church along the two marks of a true church, being right preaching and the right administration of the Sacraments, are delineated (778-815). The subchapter ends with a reference to the church’s culmination, forming God’s people in heaven at the consummation (816).

The second subchapter covers historical thoughts on ecclesiology (816-45). The author mentions that until the Reformation, there was no specifically developed concept of the church. Instead, the church was simply a given. Starting with the Reformation, different groups developed different ecclesiological patterns. The main difference here is the distinction between a Free Church and State Church. This distinction determines how each denomination treats issues like criteria of membership, church discipline.

In the third subchapter, Dever wraps up the biblical and historical discussion in a short but well summarized treatment (838-45). A truly biblical church should be Protestant in its attitude towards the supremacy of Scripture, gathering on a regular basis, congregational in polity, and Baptist in its administration of the Sacraments.

The fourth subchapter closes Dever’s treatment of the doctrine of the church (845-56). The author reminds the church of its importance to reflect God’s glory in today’s society, to be organized solidly and biblically, to develop a biblical character, and to pay attention to current cultural questions.

Evaluation

In general, Dever does a great job in summarizing all essential issues of the doctrine of the church in ninety pages. Especially remarkable is the second part of his chapter, containing a draft of biblical teaching on the issue of the church. Of course, as it may be the case in the other chapters of the work, a whole book or even a multivolume work could be written about ecclesiology. Covering the biblical teaching, historical development, systematic ordering, and practical application of the doctrine of the church in but ninety pages has to be respected.

Another strength of the chapter is its introduction. Dever rightly points out that the reason for ignoring the doctrine of the church lies in some sort of ignorance toward Scripture (766-67). “The enduring authority of Christ’s commands compels Christians to study the Bible’s teaching on the church” (767). He therefore encourages Christians to study the doctrine of the church because Christ himself regards it as important, or has he puts it, “The church should be regarded as important to Christians because of its importance to Christ” (767). It is sadly the case that too often the doctrine of the church is put aside because of its divisive potential. A biblical theology of the church is essential for those Christians who wish to be obedient to Scripture.

Although a little short, Dever’s systematic treatment is also recommendable (838-45). Here he highlights four crucial biblical ecclesiological issues for the church today. First, a biblical church should be Protestant, affirming the sufficiency of Scripture. Second, a biblical church should be a gathering church. Third, in its polity a biblical church should be a congregational church. Fourth, affirming Jesus’ commandment of baptism, a biblical church should be a Baptist church. For an evangelical Baptist biblical ecclesiology, this is a well summarized statement.

This being said, questionable issues should not be ignored either. One issue that remains somewhat indeterminate is the relation between Old Testament Israel, being God’s people, and the New Testament church, also being God’s people. Right at the beginning of the section on the biblical development of the doctrine of the church, Dever states that he sees “a clear continuity—though not identity” in both kinds of groups (768). Highlighting the aspect of a gathered people in the OT and NT, he again states that “though Israel and the church are not identical, they are closely related, and they are related through Jesus Christ (Eph. 2:12-13)” (770). However, nothing is mentioned about this topic further. Observing Dever’s short touching of this issue, one may infer that he is alluding to a dispensationalist view of the church. However, the reader remains in the dark concerning the relationship between God’s people in the OT and the NT on to nowadays.

It is also surprising that coming to the attributes of the Church, which is also part of the biblical ecclesiological treatment, Dever sets the motto of the church as being one, holy, universal, and apostolic (775-78). This perspective may be criticized as being anachronistic, for these attributes stem from the Council of Constantinople in 381 AD. Since the second part of the chapter intends to focus and explore biblical material only, using this pattern may appear somewhat anachronistic. Surely, it must be pictured and defended in the section dealing with historical development. Yet putting this pattern upon biblical observance may result in forcing it unknowingly into the biblical teaching on the church. The same criticism may be expressed concerning the two marks of a supposedly biblical church (right preaching and proper administration of the Sacraments), which Dever also introduces in the part of biblical treatment of the church. These two marks clearly stem from the Reformation period, which Dever is aware of (819-20). While one can find both marks in Scripture, the Bible does not say that a church is a true church where these two issues are at work. As it is the case with the afore-mentioned criticism, these two marks may be displayed and defended in the historical section. Yet it appears somewhat premature to press the biblical teaching into this pattern.

A minor issue is that claiming that the church cannot be joined by nations, or even families, but only by individuals, the provided Scripture passages (Mark 3:31; Matt. 10:37) do not support this claim. One may even see a hint of western individualism in this statement. Why, then, did the Centurion Cornelius believe in Christ and be baptized afterword including his whole household (Acts 10)? Current theologians should be aware of the massive influence of Western individualism on biblical interpretation.

Conclusion and Personal Notes

As has been stated above, an edited systematic theological work has some benefits and difficulties. On the one hand, one has a multitude of theological contribution from theologians sharing the same denominational values. On the other hand, prescribing the same outline to each contributed chapter might result in some serious difficulties. As stated above, a development of a prolegomena is problematic in the prescribed fourfold pattern. It is also challenging to develop a prolegomena which then has to be applied by all the other contributors of the work. Therefore, it is almost impossible to look for continuities and discontinuities in epistemological matters in an edited work. For this reason, this author chose to picture and evaluate separately the two contributors. One nevertheless has to come to the conclusion that both contributors share the view of the authority of Scripture, the importance of historical developments, the necessity to summarize the two in a systematic treatment, and the inevitability of practical application by the church today.

Freitag, 6. Januar 2012

Wilkommen 2012

Das Jahr 2011 ist nun vorbei und wir schreiben das Jahr 2012. Viel ist passiert im letzten Jahr. Wir danken Gott für viele Segnungen, die wir erfahren haben. Zum einen versorgte er uns mit allem notwendigen hier um unsere Aufgabe zu erfüllen. Durch einige harte Herausforderungen brachte Gott uns einmal mehr bei uns ganz auf ihn zu verlassen. Wenn man keine Ressourcen mehr hat um ein Problem anzugehen hat man ja auch keine andere Wahl, nicht wahr? "Resignation ist Atheismus.", so sagte einmal Jürgen Moltmann, ein evangelischer Theologe. Das Studium war zwar stellenweise sehr fordernd. Und dennoch hat Gott uns immer die Fähigkeiten geschenkt aus jedem Tag das beste zu machen, nämlich im Vertrauen auf ihn einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Und eine ganz besondere Freude durften wir am 17. September um 0:30Uhr erleben, als unser Sohn und zweites Kind Leo Benedikt zur Welt kam. Seitdem sind wir eine gesegnete und deshalb frohe vierköpfige Familie.
Im Jahr 2012 warten einige weitere Herausforderungen auf uns. Einige davon kennen wir schon. Ich (Heinrich) habe mein letztes Semester mit Unterrichten. Ich belege zwei Seminare. Das eine geht um die Englische Reformation im 16. und 17. Jahrhundert mit Dr. Malcolm Yarnell (meinem Doktorvater). Das andere Seminar geht um theologische Methoden (mit Dr. Gerardo Alfaro, für den ich auch als Lehrassistent arbeiten darf). Ab Sommer dann habe ich keinen Unterricht mehr, sondern konzentriere mich auf ein umfangreiches Examen, dass ich am Ende des Jahres ablegen möchte. Erst mit dem Bestehen des Examens kann man die Dissertation (Doktorarbeit) in Angriff nehmen (ich arbeite aber jetzt schon dran so gut ich kann).
Wir warten jetzt schon sehnsüchtig auf den Besuch, der im Mai kommt. Marinas Eltern kommen uns für einige Wochen besuchen. Wir hoffen dass alles gut geht und wir eine schöne Zeit haben.

Wir würden uns freuen wenn ihr uns auch weiterhin im Gebet und auf andere Weisen (wie Gott es euch aufs Herz legt) unterstützen würdet. Wir sind dankbar für jedes ermutigende Wort, Gebet und Tat.

Im Herrn,

Familie Kehler (Marina, Heinrich, Anna D., Leo B.)